Libero 500

Die Entwicklung dieser Software und aller Geräte basiert auf spezifischen Erfahrungen an Fernwärmeanlagen, und sie ist für diese spezifischen Anforderungen gedacht, auch wenn gegebenenfalls andere, typische Funktionen herkömmlicher Anlagen integriert werden können.
Das System ist mit dem Ziel entwickelt worden, um in Bezug auf die internationalen Standards auf oberer wie auf unterer Stufe offen, frei und genormt zu sein, so dass eine Integration mit bereits vorhandenen Anlagen und Geräten möglich ist.
Es kann abgestuft sein für einfache Fernablese-Anlagen in Wohnanlagen als auch für komplexere und gegliedertere Anlagen, wie Fernwärmeanlagen in städtischen Bereichen mit eventuell mehreren, gleichzeitig arbeitenden Daten-Übertragungssystemen und mehreren Arbeitsplätzen.
Es integriert alle Produkte aller Marken und Modelle aus diesem Bereich, solange diese mit genormten, internationalen Standards kommunizieren (z. B. M-Bus, Ethernet usw.).
Seinerseits kann es von allen übergeordneten, bereits vorhandenen Überwachungssystemen integriert werden, mit denen der Anwender oder Anlagen-Verwalter bereits konsolidierte Erfahrungen gemacht hat (z. B.: InTouch, ABB Tenore, Siemens Winn CC, usw.).
Mit dem Peripheriegerät AVD 500 können über den gleichen Bus Felddaten zum Verteilernetz verwaltet oder übertragen werden, wie Druckwerte, ΔP Druckwert-Unterschiede an den kritischeren Stellen, von den Leck-Erfassungsgeräten kommende Alarmanzeigen usw.
Außerdem kann der Einsatz des TLR-Netzes optimiert werden durch die Kontrolle der Rücklauftemperatur an den einzelnen Übergabestationen mittels der erweiterten Funktionen der Begrenzung von Durchsatz, Leistung und Rücklauftemperatur. Außerdem können ΔT und ΔP am Sekundärkreis durch eine eventuelle Inverter-Steuerung der Anlagen-Pumpen gesteuert werden.
Diese Daten können dann direkt verwaltet bzw. in andere Software integriert oder exportiert werden, um das Netz, thermische Lastspitzen, die Pumpen der Zentralen, die Rücklauftemperaturen usw. besser zu verwalten.
Außerdem können durch eine eventuelle Steuerung der Pumpen an der Sekundäranlage die Werte ΔT und ΔP an diesem Kreis kontrolliert werden, was einen deutlichen Vorteil in Bezug auf eine bessere Temperaturregulierung bei der Rücklauftemperatur sowie eine Optimierung und Ausgleich der Sekundärnetze bedeutet.